Nachrechnung Naturzugkühlturm Ibbenbüren Block B
Projektdaten
Standort | Schwarzer Weg 25, 49479 Ibbenbüren |
Bauherr | RWE Power AG, Ibbenbüren |
Baugrundgutachten (2006) | Erdbaulaboratorium Essen, Essen |
Windtechnologisches Gutachten (2007) | Ingenieurgesellschaft Niemann & Partner, Bochum |
Bearbeitungszeit | 2005 - 2007 |
Unsere Leistung | Physikalisch nichtlineare Nachrechnung der Traglast, Bewertung des Sicherheitsniveaus und der Dauerhaftigkeit |
Projektbeschreibung
Der Naturzugkühlturm des Blocks B im Kraftwerk Ibbenbüren, der 1983 errichtet wurde, ist 126,5 m hoch und hat 36 auf Einzelfundamenten stehende V-Stützenpaare. Weil sich die gemessenen Setzungen den als zulässig angenommenen Grenzwerten annäherten und weitere Setzungen aus zukünftigen bergbaulichen Aktivitäten nicht auszuschließen waren, wurde die Tragsicherheit des Kühlturms durch eine Nachrechnung überprüft. Zusätzlich zu den üblichen Lastannahmen wurde der Lastfall „gemessene Setzungen“ berücksichtigt. Die Nachweise zum Grenzzustand der Tragfähigkeit wurden mit physikalisch nichtlinearen Verfahren geführt, um die Rissbildung des Betons und die Kraftumlagerung in der Schale wirklichkeitsnah zu erfassen. Bei den Berechnungen wurden die geplante Restlebensdauer von ca. 20 Jahren und ihr Einfluss auf die Windlast ebenso berücksichtigt wie der Abbau von Spannungen durch Relaxation. Die Traglast des Kühlturms wird durch die gemessenen Setzungen nur wenig verringert. Durch Rissbildung, auch in den Stützen, werden die Zusatzbeanspruchungen so begrenzt, dass die vorhandene Bewehrung noch ausreicht. Der Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit wurde nicht nachgewiesen, regelmäßige Kontrollen der Rissentwicklung sind nötig.
Projektstandort
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