Neubau Hilde-Domin-Schule Köln-Holweide

© Architekten BDA RDS Partner

Projektdaten

Standort Florentine-Eichler-Straße 1, 51067 Köln-Holweide
Auftraggeber Gebäudewirtschaft der Stadt Köln, Köln
Architekt Architekten BDA RDS Partner, Hattingen
Bauzeit 2014 - 2015
BRI 6.670 m³
BGF 1.790 m²
Unsere Leistung Brandschutzkonzept, Tragwerksplanung und Objektüberwachung in tragwerksplanerischer Hinsicht, Fachbauleitung Brandschutz

Projektbeschreibung

In unmittelbarer Nähe zur Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Florentine-Eichler-Straße in Köln-Holweide ist der Neubau der Hilde-Domin-Schule entstanden. In dieser städtischen Einrichtung werden unter anderem alle schulpflichtigen Patientinnen und Patienten der Klinik aus allen Schulformen unterrichtet. Die Kapazität der Schule beträgt maximal 80 Schüler. Aufgrund des Platzmangels und zur Zusammenlegung der Unterrichtsräume wurde für die Schule ein Neubau notwendig.

Der Neubau ergänzt das vorhandene Gebäudeensemble der Klinik und bildet durch seine Lage parallel zur Florentine-Eichler-Straße den Abschluss der bereits vorhandenen Hofsituation. Die Erschließung erfolgt von der Klinikseite aus über die bereits vorhandene Zufahrtsstraße zu der bestehenden Kinder- und Jugendpsychiatrie. An der Ostseite des Neubaus ist der Schulhof mit ca. 400 m² Grundfläche angeordnet, an der Westseite befinden sich Stellplätze für PKW und Fahrräder.

Das zweigeschossige Gebäude mit einer Länge von ca. 56 m und einer Breite von ca. 16 m wurde in konventioneller Bauweise errichtet. Es ist durch eine Fuge in zwei etwa gleich große Abschnitte geteilt, die jeweils über ein Treppenhaus verfügen. Hinsichtlich der Dach- und Fassadengestaltung wurden Materialien und Farben der bereits vorhandenen Gebäude übernommen. Die Klinkerfassade ist im Eingangsbereich unterbrochen und durch eine Kombination aus einer Pfosten-Riegel-Konstruktion und farbigen, vorgehängten HPL-Platten ergänzt. Das schwach geneigte Satteldach hat eine Abdeckung aus vorbewittertem Zinkblech und wurde als Holzkonstruktion ausgeführt. Auf der nach Süden geneigten Seite befindet sich eine Photovoltaik-Anlage. Die Wandflächen der Flure wurden in Sichtbetonqualität erstellt, um eine langlebige Oberfläche in den stark beanspruchten Bereichen zu schaffen. Die Klassenräume erhielten zum Flur hin Glaselemente neben den Türen, die Sichtkontakt erlauben. Die Gründung erfolgte nicht zuletzt wegen des inhomogenen Untergrundes über eine Stahlbeton-Bodenplatte.

Projektstandort